BYE-BYE, Zahnfleischbluten!


Was schützt vor Zahnfleischbluten und Zahnfleischentzündungen?



Gesunde Zähne brauchen gesundes Zahnfleisch!


Unser Zahnfleisch (medizinisch Gingiva) hat mehr Aufgaben als wir vermuten. In erster Linie bedeckt und schützt es unsere Zahnhälse samt Wurzel. Die Zähne werden vom Zahnfleisch umhüllt und im wahrsten Sinne des Wortes gehalten. Doch auch für unsere Allgemeingesundheit spielt es eine große Rolle. Es hilft, unseren Körper vor Infektionen und Komplikationen zu schützen. Zahnfleischprobleme können also auch zu weitreichenderen Problemen führen. Tatsächlich werden Zahnfleischerkrankungen mit Krankheiten wie Diabetes, aber auch Herzinfarkt und Schlaganfall in Verbindung gebracht. Daher gilt: Auch kleinste Zahnfleischprobleme sollten ernstgenommen und behandelt werden.


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Was verursacht Zahnfleischprobleme?

Etwa drei Viertel der Erwachsenen müssen sich im Laufe ihres Lebens mit Zahnfleischproblemen auseinandersetzen. Ungesunde Ernährung, Rauchen oder Stress können die Ursache für Zahnfleischentzündungen sein. Außerdem gibt es Risikogruppen, die verstärkt an Zahnfleischbluten leiden. Hierzu gehören Menschen mit systemischen Erkrankungen, wie z.B. Diabetes, oder Träger:innen kieferorthopädischer Apparaturen, Brücken oder Implantaten. In den meisten Fällen wird wird Zahnfleischbluten durch Plaque, also Zahnbelag verursacht, der sich am Zahnfleischrand ansetzt und dort eine Entzündung hervorruft.


Auf den Zahn gefühlt: Bin ich gefährdet?

Diabetes und Mundgesundheit sind Teile der Ganzkörpergesundheit und Diabetiker sollten sich darüber im Klaren sein, was in ihrem Mund passieren kann, wenn ihr Blutzuckerspiegel zu hoch ist. Zu den häufigen Mundkrankheiten im Zusammenhang mit Diabetes gehören:

  • Trockener Mund und Speichelmangel 
  • Übermäßige und schnell entstehende Karies 
  • Mundschleimhautverletzungen und Risse, die lange brauchen, um abzuheilen 
  • Soor, eine Art schmerzhafte Infektion im Mund
  • Zahnfleisch-Erkrankungen 

Anhaltender Stress ist nicht gesund, denn er belastet den gesamten Organismus und schwächt nachweislich die Immunabwehr. Wenn die körpereigene Immunabwehr sinkt haben es Bakterien leichter das Zahnfleisch anzugreifen und es kann zu einer Entzündung kommen. Weiterhin kann sich eine bereits bestehende Zahnfleischentzündung  verschlimmern oder chronisch werden, wenn der Stress anhält.

Mundtrockenheit kann ebenfalls Zahnfleischerkrankungen auslösen. Einige typische Symptome, die die Mundtrockenheit kennzeichnen, sind: 

  • Kleben der Zunge an den Schleimhäuten
  • Geschmacksstörungen
  • Brennen im Mund
  • Zahnfleischentzündungen
  • Mundgeruch

Wenn der Speichel fehlt, fehlen auch wichtige antibakterielle Stoffe die im Speichel vorhanden sind um das Zahnfleisch und die Mundschleimhaut vor Infektionen zu schützen. Unser Speichel ist also ein Teil unserer Immunabwehr.

Gerade Blutdrucksenker können sehr oft Zahnfleischentzündungen auslösen. Aber auch bei vielen anderen Medikamenten steht in der Packungsbeilage, dass diese Zahnfleischbluten auslösen können. Also im Zweifelsfall die Gebrauchsanweisung lesen oder Deinen Arzt zur Abklärung aufsuchen.  

Rauchen schadet nicht nur der Gesundheit, sondern auch dem Zahnfleisch. Raucher haben ein erhöhtes Risiko für eine Zahnfleischerkrankung, die dann gewöhnlich auch schwerer verläuft und schwerer behandelbar ist als bei Nichtrauchern.  Aber warum ist das so?

Das im Tabakrauch enthaltene Nikotin bewirkt, dass sich die Gefässe im Zahnfleisch verengen und so weniger Blut ins Gewebe gelangt. Daher ist das Zahnfleisch von Rauchern meist blass weil es schlecht durchblutet wird. Durch die schlechte Durchblutung können aber auch unsere Immunzellen im Bedarfsfall nicht an den Ort der Entzündung gelangen weil der Transportweg über das Blut eingeschränkt ist.  Bei Rauchern greift somit das körpereigene Immunsystem nicht und Zahnfleischentzündungen können schneller entstehen. 

Wird Zahnbelag (Plaque) nicht gründlich entfernt, können Zahnfleischentzündungen und Karies enstehen. Auf den glatten Oberflächen der Zähne ist das Zähneputzen ja noch relativ einfach, aber wenn Du ein Implantat, festsitzenden Zahnersatz oder Brackets im Mund hast, dann weisst Du - das tägliche Putzen ist eine Herausforderung. 

Warum ist das so? Je mehr Retentionsstellen im Mund vorhanden sind desto mehr Stellen an denen sich Zahnbelag ansammeln kann. Mehr Zahnbelag bedeutet mehr Bakterien die Giftstoffe ausscheiden können die das Zahnfleisch reizen und entzünden. Daher musst du eine  noch gründlichere Mundpflege betreiben um Dich vor Entzündungen, aber auch vor Karies, zu schützen.

In der Schwangerschaft ist Deine Mundgesundheit anfälliger als üblich. Durch den sich verändernden Hormonspiegel kann es zu einer Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis) kommen. Eine Gingivitis kann zu einem potenziellen Gesundheitsrisiko für Dein Baby werden. Studienergebnisse legen nahe, dass es bei Frauen mit Schwangerschaftsgingivitis häufiger zu einer Frühgeburt kommt oder dass das Geburtsgewicht der Babys niedrieger ist als bei Müttern mit gesundem Zahnfleisch.

Es gibt Menschen die neigen leichter zu Zahnfleischbluten als andere. Das bedeutet Dein Immunsystem reagiert sensibler auf krankmachende Bakterien und löst als Reaktion eine Entzündung aus um die Bakterien in Schach zu halten. Es ist also ein Frühwarnsystem des Körpers, auf das Du hören solltest. 

Am Anfang sollten wir klarstellen; es gibt keine Vererbung von Karies und Zahnfleischerkrankungen. Aber bestimmte Abwehrmechanismen werden an die nächste Generation weitergegeben und das kann einen Einfluss darauf haben ob Du anfälliger für Zahnfleischerkrankungen bist. 


Wenn Du mindestens einen Punkt für Dich mit „JA“ beantwortet hast, gehörst Du zu einer Risikogruppe. Du bist anfälliger für Zahnfleischentzündungen und solltest täglich auf eine besonders gründliche Pflege von Zähnen und Zahnfleisch achten.


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Welche Zahnfleischerkrankungen gibt es?


Es gibt zwei verschiedene Stadien einer Zahnfleischerkrankung: Gingivitis und Parodontitis.


Gingivitis

Gingivitis, das Anfangsstadium der Zahnfleischerkrankung, ist nicht immer schmerzhaft und daher nicht leicht zu identifizieren. 


Welche Symptome zeigt eine Gingivitis?


Die häufigsten Symptome sind anhaltende Rötung und geschwollenes Zahnfleisch. Blutungen des Zahnfleisches nach dem Putzen oder nach der Zahnzwischenraumreinigung sind auch häufig. Wichtig zu wissen: Zahnfleischbluten ist unter keinen Umständen normal – wenn Dein Zahnfleisch nach einer Woche sorgfältiger Mundpflege immer noch blutet, solltest Du Deinen Zahnarzt aufsuchen.


Parodontitis

Wird eine Gingivitis nicht bekämpft, kann sich diese weiterentwickeln und den gesamten Zahnhalteapparat betreffen - eine Parodontitis entsteht.


Was sind die Symptome für eine Parodontitis ?


Neben schweren Zahnfleischentzündungen, Blutungen, Schmerzen oder Empfindlichkeit können Zähne auch Ihre Festigkeit im Knochen verlieren und im schlimmsten Fall kommt es sogar zum Zahnverlust. Die Zahnwurzel liegt frei und es entstehen Zahnfleischtaschen die sich dann schnell mit Bakterien (Zahnbelag oder Plaque) füllen und auch zu schlechtem Atem führen können.


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